radtour mit reh & räuber mit rasenmäher

[Hamburg*. Freitagabend.]

[kneteeis:] „Ach, guck‘ mal: Morgen im Abendblatt wird unser Offener Brief wieder erwähnt!“

[GJ:] „Echt? Zeig‘ mal!“

Ich [kneteeis:] „Hier! Und den Film von unserer Rede bei der Demo von #FamilieninderKrise habe ich inzwischen auch gefunden. Der ist auf deren Instagram-Account.“

[GJ:] „Zeig‘ her!“


[Berlin. Samstagmorgen.]

[KJ:] „Ich spiele noch hier, Mama! Ich liege auf der orangefarbenen Acht und spiele.“

Spielen.

[Hamburg. Samstagvormittag.]

[kneteeis:] „Ich gehe noch kurz zum Briefkasten und werfe die Bestellung für die Karten für die Staatsoper ein. Ich bin ja so gespannt, ob das klappt. Kommst Du mit?“

[GJ:] „Nein. Ich bereite inzwischen eine Überraschung für Dich vor.“

[Kurz darauf. kneteeis:] „Wieder da! Wo ist meine Überraschung?“

[GJ:] „Hier! Ein schönes, leeres Stück Pappe!“

[kneteeis:] „Oh. Das hatte ich jetzt eher nicht erwartet…“

[GJ:] „Deshalb ist es ja eine Überraschung!“

Überraschung.

[Etwas später. kneteeis:] „Jetzt gucke ich mir mal in Ruhe die Kunst-Sachen an, die Du am Freitag aus der Schule mitgebracht hast.“

[GJ:] „Au ja! Welche sind Deine Lieblingsbilder?“

[kneteeis:] „Warte mal… Dieses hier mit den Bäumen, auf jeden Fall. Und das da mit dem Graffiti auch.“


[Berlin. Samstagmittag.]

[GM:] „Was gibt’s zum Mittagessen?“

[folienstern:] „Ich habe Sushi bestellt.“

[GM:] „Lecker!“

[Etwas später. GM:] „Ich probiere jetzt mal das Scharfe.“

[KM:] „Ich auch!“

[GM:] „Komm, wir probieren zusammen!“

[KM:] „War ja gar nicht so scharf! Schmeckt wie grüner Meerrettich!“


[Hamburg. Samstagmittag.]

[kneteeis:] „Bist Du mit Chinesisch gleich fertig?“

[GJ:] „Ja! Gibt es dann Mittagessen?“


[Berlin. Samstagabend.]

[KJ:] „Liest Du mir noch was vor?“

[folienstern:] „Okay. Die drei Räuber?“

[KJ:] „Ich liiiiebe die drei Räuber!“

[KJ:] „Oh – auf dem Bild hat einer keine Auge, einer ein Auge und einer zwei Augen. Macht drei.“

[folienstern:] „Stimmt, das war mir noch gar nicht aufgefallen. Und wie viele haben sie eigentlich?“

[KJ:] „Jeder zwei. Also sechs. Und jetzt gucke ich das alleine an.“

Räuber.

[Hamburg. Samstagabend.]

[GJ:] „Spielen wir jetzt noch einmal das neue Ameisenspiel?“

[kneteeis:] „‚Micropolis‘? Klar, das finde ich lustig.“

[GJ:] „Das müssen wir unbedingt auch mit auf den Darss nehmen. Das macht mit noch mehr Leuten bestimmt noch mehr Spaß.“

Ameisenspiel.

[Berlin. Sonntagmorgen.]

[folienstern:] „Ach, da hinten steht ein Reh im Weg! Und läuft gar nicht weg … „

Suchbild mit Reh.

[folienstern:] „Der Stock sieht aus wie eine Schlange! „

Schlangenstock

[Hamburg. Sonntagmorgen.]

[kneteeis:] „Oh nein!“

[GJ:] „Was ist passiert?“

[kneteeis:] „Es ist so warm, dass das Brot über Nacht total aus der Form gehüpft ist – das muss ich jetzt erstmal reparieren.“

Aus der Form gehüpft.

[Etwas später. kneteeis:] „Puh, das ist nochmal gut gegangen. Es sieht von außen ganz gut aus, und die Krume ist auch prima geworden.“


[Berlin. Sonntagvormittag.]

[KJ:] „Ich esse Schokolade, ich esse Schokolade! Die soll schmelzen.“

[KM:] „Du kannst das auch so essen. Ohne Schmelzen.“

Schokolade ohne Schmelzen.

[Hamburg. Sonntagvormittag.]

[GJ:] „Fahren wir jetzt los zu unserer Radtour?“

[kneteeis:] „Ja. Geht los. Jetzt ist es 9:11. Mal gucken, wie lange wir zum Johanneum brauchen.“

[Etwas später. GJ:] „Und? Wie spät ist es?“

[kneteeis:] „9:34. Also 23 Minuten. Das lag an den vielen roten Ampeln….“

Johannes Bugenhagen.

[Kurz darauf. GJ:] „So, jetzt weiter zum Ballettzentrum. Wie spät ist es?“

[kneteeis:] „9:41.“

[Etwas später am Ballettzentrum. GJ:] „Und? Wie spät?“

[kneteeis:] „10:08. Also 27 Minuten. Das war eher schneller, als ich gedacht hatte, obwohl wir einmal an der einen Kreuzung fast falsch gefahren waren.“

Ballettzentrum.

[Kurz darauf. GJ:] „Weißt Du was? Jetzt gehen wir in den Hammer Park und machen da eine Pause. Wir können ein bisschen auf den Spielplatz gehen und dann noch im Park spazieren gehen.“

[kneteeis:] „Okay.“

[Kurz darauf. kneteeis:] „Oh, guck‘ mal: Hier sind auch ganz viele Steine aus der Corona-Zeit! Wie im Park bei Opi! Ich mache mal ein paar Fotos.“

[Etwas später. kneteeis:] „Ach, hast Du diese Skulptur hier schon mal gesehen? Die ist mir noch nie aufgefallen. Aber sie ist richtig hübsch!“

Eulenbaum.

[Kurz darauf. GJ:] „Jetzt probiere ich noch die Trimm-Dich-Station aus, und dann können wir nach Hause zurück fahren.“

Trimm-Dich-Station.

[Etwas später. GJ:] „So, es kann losgehen. Wie spät?“

[kneteeis:] „11:11.“

[Deutlich später wieder zu Hause. GJ:] „Und? Wie spät ist es jetzt?“

[kneteeis:] „12:00.“

[GJ:] „Das heißt, wenn ich mit dem Fahrrad vom Ballett nach Hause fahren würde, dann würde ich mit Umziehen und so wahrscheinlich eine Stunde brauchen.“


[Berlin. Sonntagmittag.]

[Vater:] „Es gibt Essen!“

[folienstern:] „Ah, gut. Kinder, kommt Ihr mit, wir können eine Runde Salat pflücken. Und die allerersten Erdbeeren pflücken.“

[KM:] „Oooohh, hier ist eine Erdbeere. Und noch eine und noch eine.“

[GM:] „Ich halte die Schüssel, Du schneidest den Salat. Und da ist ein Radieschen!“

[KM:] „Gucken wir noch nach Kirschen? Da sind welche, guck!“

[GM:] „Das Fleisch ist richtig lecker! Aber die Kartoffeln sind heiß!“

[Vater:] „Die tragen ja auch Aluhut…“

Kartoffeln mit Aluhut.

[Hamburg. Sonntagnachmittag.]

[GJ:] „Mami? Weißt Du, was ich jetzt mache? Ich nehme jetzt eins von den Lego-Creator-Häusern ganz auseinander, wasche alle Teile, und dann baue ich eine andere Variante davon. Dann habe ich etwas zu bauen, und außerdem ist das Haus gleich sauber.“

[kneteeis:] „Super Idee. Denk‘ aber bitte daran, die Anleitungen und die losen Legosteine alle wieder aufzuräumen, ja?“

[Deutlich später. GJ:] „Guck‘ mal: Mir fehlte ein Teil von dem Rasenmäher. Jetzt habe ich einfach einen Selbstmährasenmäher gebaut! Den hat heute eh‘ fast jeder.“

Selbstmährasenmäher.

* Für diejenigen, die unserem Blog nicht regelmäßig folgen: Der große Junge (GJ) lebt mit seiner Mutter (kneteeis) in Hamburg; das große Mädchen (GM) und das kleine Mädchen (KM) leben mit dem kleinen Jungen (KJ), ihrer Mutter (folienstern) und ihrem Vater in Berlin. Alle Projekte, Produkte oder Veranstaltungen, die wir namentlich nennen oder verlinken, erwähnen wir, weil wir sie gut finden; wir erhalten dafür keinerlei materielle Vorteile.

… weitere Wochenendblogs mit mehr und weniger Bildern gibt es jede Woche bei grossekoepfe.de.

Wir sind übrigens auch auf Instagram – natürlich als @nichtmitabsicht.

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