gerettete klänge in der hafencity

[Hamburg*. Samstagmittag.]

[kneteeis:] „Ich habe Kaiserschmarrn gemacht. Passt das?“

[GJ:] „Klar! Hmmm, mit Apfelmus…“


[Berlin. Samstagvormittag.]

[folienstern:] „Kleiner Junge, spielst Du noch mit der Feuerwehrstation?“

[KJ:] „Nein.“

[folienstern:] „Wollen wir sie der Kita spenden?“

[KJ:] „Meiner alten Kita? Wo ich war? JAAA!!“

[Etwas später. folienstern:] „Deine alte Kitaleitung kommt später vorbei und holt’s ab, sie freuen sich!“


[Hamburg. Samstagnachmittag.]

[kneteeis:] „Oh, ich habe am letzten Wochenende ganz vergessen, mein Brot bei Breadmania zu posten. Das hole ich mal nach….“


[Berlin. Samstagnachmittag.]

[folienstern:] „Die Kisten für Dein Zimmer sind angekommen! Dann können wir jetzt das Playmo so aufräumen, dass Dein Zimmer katzensicher ist, bevor die am Dienstag gucken kommen, ob alles passt.“

[KM:] „Ich freu mich schon voll! Guck mal, das Katzenspielzeug ist auch schon da!“

[Etwas später. KJ:] „Mir gefallen die Kisten!“


[Hamburg. Samstagabend in der Staatsoper.]

[GJ:] „Das ist ja ulkig, dass zwischen den Akten immer so eine lange Umbaupause ist!“

[kneteeis:] „Ja. Das ist man heute gar nicht mehr gewohnt. Früher war das so, und diese Inszenierung von ‚Eugen Onegin‘ ist ja von 1979…“

[Etwas später in der Pause. GJ:] „Also abgesehen von den Umbaupausen finde ich es ganz gut. Vor allem die Sängerinnen und die Sänger sind super!“

[Kurz darauf. GJ:] „Welches ist unser Tisch?“

[kneteeis:] „Nummer 14. Aber hier: Nummer 13 ist frei! Meine Lieblingszahl?“

[GJ:] „Wollen wir umziehen?“

[kneteeis:] „Nee. Aber wir können die Tischnummern austauschen!“


[Berlin. Samstagabend.]

[Oma, GM:] „Viel Spaß bei der Party heute Abend!“

[folienstern, Vater:] „Danke!“

[GM:] „Wartet, ich komme eine Station mit und treffe eine Freundin!“

[Vater:] „Der Weg sieht auch immer mehr aus wie ein Kunstwerk!“

[Etwas später. folienstern:] „Guck mal, lauter Marionetten!“


[Hamburg. Sonntagmorgen.]

[GJ:] „Ich habe Appetit auf Rührei zum Frühstück!“

[kneteeis:] „Oh ja, das hattest Du lange nicht. Machen wir!“


[Hamburg. Sonntagvormittag.]

[GJ:] „Ich habe noch so eine doofe Matheaufgabe, bei der man ausrechnen muss, wie lange die Vorräte auf einem Kreuzfahrtsschiff reichen. Das macht mir voll schlechte Laune.“

[kneteeis:] „Oh, Mist. Kann ich Dir irgendwie helfen?“

[GJ:] „Kannst Du mir gute Laune bringen?“

[kneteeis:] „Hm, ich weiß gerade nicht, wo wir die hingelegt haben. Ich suche mal…“

[Etwas später. kneteeis:] „Gefunden! Und wir könnten das mit dem Kreuzfahrtsschiff mal mit dem Piratenboot simulieren – was hältst Du davon?“

[GJ:] „Oh ja: Hier, die Pizza ist der Vorrat…“


[Berlin. Sonntagmittag.]

[KM:] „Gibt’s noch Nachtisch?“

[KJ:] „Ja, von dem Kuchen, den Oma und ich fertig gebacken haben!“


[Hamburg. Sonntagnachmittag.]

[Freundin:] „Wollen wir jetzt spazieren gehen? Die Sonne scheint so schön!“

[GJ:] „Au ja! Fahren wir in die Hafencity?“

[Freundin:] „Das passt prima. Da ist auch unser Hotel.“

[Etwas später. kneteeis:] „Boah, das Wasser der Elbe spiegelt sich da am Stationsdach. Mal gucken, ob man das auf einem Foto sieht…“

[Noch später. GJ:] „Ach, super, dass wir hier rumlaufen! Das wollte ich schon ganz lange mal machen! So in echt kann man viel besser sehen, was schon fertig ist und was wo gebaut wird!“

[kneteeis:] „Stimmt. Komm‘, wir gehen jetzt in den älteren Teil der Hafencity und in Richtung Speicherstadt, okay?“


[Hamburg. Sonntagabend.]

[Freunde:] „Hmm, das sieht alles lecker aus! Ein tolles portugiesisches Restaurant habt Ihr da ausgesucht!“

[kneteeis:] „Ja, das passt zu unserem Spaziergang durch die Hafencity. Aber: Vorsicht, es ist heiß!“

[GJ:] „Zu spät. Ich habe mir schon die Zunge verbrannt!“

[Kurz darauf. Freundin der Freunde:] „Ich engagiere mich übrigens bei den ‚Omas gegen Rechts‘. Das ist eine ganz tolle Gruppe!“

[GJ:] „Oh, das klingt spannend. Gibt es denn auch ‚Opas für Links‘?“

[Freundin der Freunde:] „Hm, nee. Bei den Omas sind auch einige Opas, aber nicht so viele…“

[Etwas später in der Elbphilharmonie.]

[kneteeis:] „Komm‘, wir machen wieder unser Elphi-Selfie. Und dann noch ein Foto vom großen Saal.“

[GJ:] „Ich bin schon gespannt auf das Programm. ‚Gerettete Klänge‘ passt ja supergut zu unserem Schulprojekt zu verfemter Musik. Erwing Schulhoff kommt da zum Beispiel auch vor.“

[kneteeis:] „Und ich freue mich auf die Mahler-Lieder. ‚Wo die schönen Trompeten blasen‘ ist eins meiner absoluten Lieblingslieder!“


[Berlin. Montagabend.]

[KM:] „Die Katzentonne ist da!“


* Für diejenigen, die unserem Blog nicht regelmäßig folgen: Der große Junge (GJ) lebt mit seiner Mutter (kneteeis) in Hamburg; das große Mädchen (GM) und das kleine Mädchen (KM) leben mit dem kleinen Jungen (KJ), ihrer Mutter (folienstern) und ihrem Vater in Berlin (wobei das große Mädchen seit Ende Januar 2023 zu Schulzeiten in einem Internat in Süddeutschland ist. Jetzt sind gerade Faschingsferien). Der Berliner Teil verzögert sich aufgrund technischer Probleme heute, wird aber nachgereicht. Alle Projekte, Produkte oder Veranstaltungen, die wir namentlich nennen oder verlinken, erwähnen wir, weil wir sie gut finden; wir erhalten dafür keinerlei materielle Vorteile.

Noch mehr Wochenenden mit mehr oder weniger Bildern gibt es bei den Großen Köpfen!

Wir sind übrigens auch auf Instagram – natürlich als @nichtmitabsicht.

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