[Hamburg*. Freitagnachmittag.]
[GJ:] „Können wir gucken, ob es noch Karten für ‚Sylvia‘ für heute Abend gibt?“
[kneteeis:] „Wir haben doch Karten für morgen?“
[GJ:] „Ja. Aber heute tanzt die andere Besetzung, und die möchte ich auch sehen!“
[kneteeis:] „Na gut… – Ah, gerade sind offenbar ein paar Karten zurückgegeben worden!“
[Später. GJ:] „Das war gut. Ida Praetorius und Jacopo Bellussi waren prima als Sylvia und Aminta. Und Yun-Su Park als Diana auch. Und ich freue mich schon auf die anderen Besetzung morgen!“

[Berlin. Samstagmorgen.]
[Vater:] „Ich mache jetzt mal den Fußboden vom Gartenhaus.“
[folienstern:] „Okay. Ich komme gleich und markiere, wo ich das neue Beet anlegen möchte.“
[GM:] „Ich geh jetzt zum Konfer. Meine Sachen habe ich gepackt.“


[Hamburg. Samstagvormittag.]
[GJ:] „Im Studentenwohnheim feiern sie nächste Woche eine Party!“
[kneteeis:] „Ach? Woher weißt Du das denn?“
[GJ:] „Unten hängt ein Zettel. Mit Gummibärchen dran! Man kann auch einen Gutschein für ein Bier abreißen. Vielleicht sollten wir dem Berliner Vater Bescheid sagen? Der trinkt doch gerne Bier!“

[Berlin. Samstagnachmittag.]
[GM:] „Mama, kommst Du? Jetzt haben alle anderen Ferien, und ich mach nochmal Schule! Freiwillig!“
[folienstern:] „Ja. Alles dabei? Hast Du was zu lesen für die Fahrt? Ich bin ja echt gespannt, wie Dir das Schnuppern gefällt – anderes Bundesland, Internat, kürzester Schulweg der Welt…“
[GM:] „Ich hab was zu lesen. Bei Schloss Einstein müssen die noch fahren. Aber in Blaubeuren nicht, da sind die Klassenräume gleich da.“
[folienstern:] „Sehr praktisch. „

[Hamburg. Samstagnachmittag.]
[GJ:] „Spielen wir eine Runde ‚Exploding Kittens‘? Mit Imploding Kitten?“
[kneteeis:] „Okay. Wahrscheinlich gewinnst Du wieder…“

[Berlin. Samstagabend.]
[Vater:] „Zur Suppe, zur Suppe!“
[KJ:] „Ich mag nur das Fleisch.“
[KM:] „Ich mag auch das andere. Bis auf den Schnittlauch.“
[folienstern:] „Du meinst die Frühlingszwiebeln? Naja, dann passt es ja, was in dem Buch steht: „Der Job von Eltern ist es, für gutes Essen zu sorgen. Der Job von Kindern ist es, zu entscheiden, was und wieviel sie davon essen…“

[Hamburg. Samstagabend.]
[GJ:] „Und? Wie hat es Dir heute gefallen?“
[kneteeis:] „Also insgesamt mag ich diese Besetzung lieber, muss ich sagen. Vor allem Christopher Evans als Eros / Orion / Thyrsis ist einer meiner Lieblinge.“
[GJ:] „Ich glaube, ich mochte diese auch lieber. Aber die andere war auch gut. Komm‘, wir gucken noch in den Orchestergraben…“




[Berlin. Sonntagmorgen.]
[KM:] „Ich hole mal Orangensaft. Oh – da kleben Salzstangen dran!“

[Berlin. Sonntagmorgen.]
[folienstern:] „Kleines Mädchen, willst Du aussuchen, welche Marmelade wir aufmachen?“
[KM:] „Auf jeden Fall Pflaume!“
[KJ:] „Oh ja, Pflaume! Die hast Du doch gemacht, oder? Du bist eine voll gute Marmeladenköchin. Du könntest die Marmeladen ja verkaufen!“
[folienstern:] „Danke. Dafür machen wir nicht genug. Aber Opi hat gerade ganz viel Quittengelee gemacht.“
[KJ:] „Wenn ich das nächste Mal bei Opi bin, kann ich ihm verkaufen helfen, dann bessere ich mein Taschengeld auf! Und jetzt möchte ich ein halbes halbes Brötchen mit Pflaumenmarmelade.“
[KM:] „Du meinst ein halbes Brötchen.“
[KJ:] „Nein, ein halbes halbes.“
[KM:] „Ach so, ein Viertel. Aber eigentlich trotzdem ein halbes, denn auf ein ganzes kann man ja nichts drauftun!“


[Hamburg. Sonntagmittag.]
[kneteeis:] „Wann kommen Deine Schulkameradinnen für das Referat?“
[GJ:] „Um 14:00.“
[kneteeis:] „Prima. Dann gibt es Kuchen und Sahne für Euch, okay?“


[Berlin. Sonntagnachmittag.]
[KM:] „Spielen wir Federball?“
[folienstern:] „Okay.“
[KJ:] „Ich spiele auch mit!“
[Etwas später. KM:] „Mama, komm mal gucken, der kleine Junge hat ganz viel geübt und jetzt kann er’s schon ganz toll!“

[Berlin. Sonntagabend.]
[KM:] „Was ist das?“
[folienstern:] „Huhn mit Kürbis.“
[KM:] „Schmeckt.“
[Vater:] „Mir auch.“
[KJ:] „Ich ess nur Hühnchen.“
[folienstern:] „Okay. Ich finde, das Vorkochen hat ganz gut geklappt, ich find’s lecker..“

* Für diejenigen, die unserem Blog nicht regelmäßig folgen: Der große Junge (GJ) lebt mit seiner Mutter (kneteeis) in Hamburg; das große Mädchen (GM) und das kleine Mädchen (KM) leben mit dem kleinen Jungen (KJ), ihrer Mutter (folienstern) und ihrem Vater in Berlin. Alle Projekte, Produkte oder Veranstaltungen, die wir namentlich nennen oder verlinken, erwähnen wir, weil wir sie gut finden; wir erhalten dafür keinerlei materielle Vorteile.
Noch mehr Wochenenden mit mehr oder weniger Bildern gibt es bei den Großen Köpfen!
Wir sind übrigens auch auf Instagram – natürlich als @nichtmitabsicht.