[Darss. Freitagabend.]
[kneteeis:] „So, ab jetzt gibt es Reste. Heute abend mache ich aus dem übrig gebliebenen Kartoffelbrei Shepherd’s Pie.“
[GM:] „Den macht Papa auch manchmal!“
[GJ:] „Du wolltest den schon lange mal machen, hast Du aber noch nie.“

[Berlin. Samstagmorgen]
[KM:] „Mama, komm endlich, wir müssen los zum Schwimmkurs!“
[folienstern:] „Ich komme schon!“
[KM:] „Du bist echt lahm, Mama“
[folienstern:] „Ich hab ja auch keinen Roller!“

[Darss. Samstagmorgen.]
[kneteeis:] „Heute darf sich jeder noch eine Sache wünschen, die wir machen.“
[GM:] „Ich möchte gerne in dem indischen Restaurant essen!“
[GJ:] „Ich möchte auf den Kirchturm in Wustrow!“
[kneteeis:] „Ich möchte an den Strand!“
[Kurz darauf. kneteeis:] „Ich weiß, wie wir es machen: Wir fahren heute früh mit den Rädern an den Strand. Dann fahren wir zum Mittagessen mit den Rädern in das indische Restaurant. Danach fährt das große Mädchen zum Fahrradverleih und gibt sein Rad zurück, und der große Junge und ich fahren schnell nach Hause, stellen die Räder ab und holen das Auto. Und dann holen wir das große Mädchen ab und fahren alle zusammen nach Wustrow.“
[Kurz darauf am Strand. kneteeis:] „Puh, ist das windig heute! So windig mit so hohen Wellen war es die ganzen Tage noch nicht, oder?“

[Etwas später. GM:] „Ich gehe nicht nochmal ins Wasser. Bei den Wellen kann man so schlecht Handstand üben. Und Meerjungfrauenschwimmen geht auch nicht. Ich lese lieber noch etwas.“
[GJ:] „Ich lese auch noch,“
[kneteeis:] „Ich auch. Und ich gucke in die Dünen.“
[Berlin. Samstagvormittag.]
[KM:] „Meine Füße tun weh vom Schwimmen!“
[folienstern:] „Vom Schwimmen?“
[KM:] „Ja. Ich bin eben ein besonderes Kind, dem die Füße vom Schwimmen weh tun. Aber weißt Du, was ich mache?“
[folienstern:] „Was denn?“
[KM:] „Ich nehm die Eichel hier. Und dann schmeiß ich so weit, wie ich kann. Und dann roller ich dahin. Dann geht der Weg schneller!“
[folienstern:] „Gute Idee! Das habe ich früher mit Knallbeeren auch gemacht.“
[Etwas später. KM:] „Ups, ich bin über die Eichel gerollert. Aber macht nix, dann erkenne ich sie immer gut wieder!“
[Darss. Samstagmittag im indischen Restaurant.]
[GM:] „Ich nehme das Butter Chicken.“
[GJ:] „Ich nehme Chicken Champignon.“
[kneteeis:] „Ich nehme Palak Paneer.“
[Kurz darauf. Alle:] „Hmmm, ist das lecker. Darf ich von Euch auch probieren?“
[Kurz darauf alle:] „Also, meins schmeckt mir am besten!“
[Etwas später.]
[GM:] „Ich nehme noch ein Eis.“
[Bedienung:] „Möchten Sie noch etwas trinken?“
[kneteeis:] „Nein. Aber die Kinder möchten noch ein Eis.“
[Die Bedienung nickt und geht weg. GM:] „Jetzt hat er gar nicht gefragt, welches Eis ich möchte.“
[GJ:] „Vielleicht hat er Reis verstanden?“
[kneteeis:] „Oder er bringt Eis für die Getränke?“
[Kurz darauf. Bedienung:] „Hier ist das Eis!“
[GM:] „Ohhh, das ist Mango-Eis! Genau das, was ich wollte!“
[kneteeis:] „Und in so einem hübschen Töpfchen!“
[Etwas später in Wustrow auf dem Kirchturm.]
[kneteeis:] „Hier ist es auch sehr windig. Ich muss direkt mein Telefon festhalten, damit es mir nicht runterweht!“
[GJ:] „Falls doch, könnte ich hier hinterherklettern – da das Dach runter und dann bis auf den Rasen.“
[kneteeis:] „Auf keinen Fall!“
[Berlin. Samstagmittag.]
[KM:] „Mama, ich möchte jetzt ins Schwimmbad und probieren, ob ich Bronze schaffe! Und unser Besuch soll mitkommen. Wenn wir die Donuts, die Ihr mitgebracht habt, gegessen haben.“
[folienstern:] „Okay. Frag‘ sie mal!“

[Im Schwimmbad. KM:] „Ich möchte bitte Bronze machen.“
[Bademeisterin:] „Okay. 8 Bahnen Schwimmen. Fang mal mit dem Springen an.“
[Etwas später:] „Du bist fertig! 7 Minuten, 40 Sekunden.“
[folienstern:] „Boah, da warst Du aber schnell, kleines Mädchen! Da hättest fast doppelt so lange brauchen dürfen.“
[Bademeisterin:] „Jetzt noch die Baderegeln.“
[KM:] „Die kenn‘ ich nicht!“
[Bademeisterin:] „Ich glaube doch. Wenn Du gerade Pommes gegessen hast – “
[KM:] „Dann darf man nicht sofort ins Wasser!“
[Bademeisterin:] „Und was darf man nicht machen?“
[KM:] „Bei Gewitter baden. Und um Hilfe rufen.“
[Bademeisterin fragt noch mehr Regeln ab. Dann:] „Siehst Du – kannst Du doch! Und Du guckst sie Dir auf Deinem Schwimmpass nochmal gründlich an!

[Rostock. Sonntagvormittag.]
[kneteeis:] „Jetzt sind wir aber früh da. Möchtest Du einen früheren Zug nehmen, großes Mädchen?“
[GM:] „Nein. Ich nehme lieber den, den wir verabredet haben.“
[GJ:] „Können wir den Bahnhof von vorne angucken? Der ist so hübsch!“
[kneteeis:] „Woher weißt Du das denn?“
[GJ:] „Ich steige hier doch immer mit Papa aus, wenn wir zum Boot fahren!“

[Etwas später.]
[kneteeis:] „Ah, guck‘ mal: Bei dem Zug wird die Wagenreihung angezeigt!“
[GJ:] „Zeig‘ mal: Wir müssen nach E, da ist Wagen 22!“
[Kurz darauf. GM:] „Tschüß und vielen Dank!“
[kneteeis, GJ:] „Tschüß, vielen Dank und gute Fahrt!“

[Berlin. Sonntagvormittag.]
[folienstern:] „Ah, das Hühnchen fürs Mittagessen ist schon im Ofen – dann mache ich noch schnell Ofenkartoffeln und Karotten. Oh – die Mohrrübe sieht aus, als hätte sie Ohren!“
[Beim Essen. KJ:] „Ich mag nicht mehr!“
[KM:] „Komm, ich füttere Dich! Hiiier kommt das Flugzeug. Siehst Du, Mama, geht! Hab ich in einem Film gesehen.“
[Nach dem Essen. Vater:] „Eine Portion für das große Mädchen ist noch über.“
[folienstern:] „Oh, gut. Jetzt mache ich noch schnell Nachtisch und hebe fürs große Mädchen auch einen auf.“
[folienstern:] „Jetzt holen wir das große Mädchen vom Zug ab. Wer will mitkommen?“
[KM, KJ, Besuch:] „Ich!“
[folienstern:] „Der Zug hat Verspätung, wir müssen noch etwas warten.“
[KJ:] „Will nicht warten!“

[Nach der Ankunft. KM, GM, KJ:] „Gehen wir jetzt schwimmen?“
[folienstern:] „Okay. Wir haben nur keine Wassermelone mehr.“
[GM:] „Aber Bananen!“

* Für diejenigen, die unserem Blog nicht regelmäßig folgen: Der große Junge (GJ) lebt mit seiner Mutter (kneteeis) in Hamburg; das große Mädchen (GM) und das kleine Mädchen (KM) leben mit dem kleinen Jungen (KJ), ihrer Mutter (folienstern) und ihrem Vater in Berlin. Bis Sonntagmorgen waren kneteeis, das große Mädchen und der große Junge noch zusammen auf den Darss, Alle Projekte, Produkte oder Veranstaltungen, die wir namentlich nennen oder verlinken, erwähnen wir, weil wir sie gut finden; wir erhalten dafür keinerlei materielle Vorteile.
… weitere Wochenendblogs mit mehr und weniger Bildern gibt es jede Woche bei grossekoepfe.de.
Wir sind übrigens auch auf Instagram – natürlich als @nichtmitabsicht.