[Samstagmorgen. Schweden. KM:] „Ich habe Hunger. Ich möchte frühstücken!“
[KJ:] „Ich auch!“
[folienstern:] „Wollt Ihr Cereals essen?“
[GM:] „Aber Mama, Du hast doch gesagt, wir essen zusammen!“
[folienstern:] „Stimmt. Aber jetzt sind gerade alle hungrig, und unsere Freunde schlafen noch – wenn Ihr nicht zu laut wart. Also esst Ihr jetzt lieber was. Guckt mal, es gibt Cereal mit Buchstaben.“
[KM:] „Cool, das will ich. Ich suche meinen Namen!“
[GM:] „Was machen wir heute?“
[folienstern:] „Ich möchte mit meiner Freundin in die Secondhandläden gehen. Und heute nachmittag kaufen wir Lördagsgodis, und Papa geht mit unserem Freund einkaufen. Heute Abend gibt es ein Mittsommerfestessen!“
[GM:] „Ich möchte auch mit einkaufen.“
[Etwas später. folienstern:] „Das hat sich gelohnt! Jetzt habe ich ganz viele Sachen für den kleinen Jungen, und alles zusammen hat so viel gekostet wie eine Hose von meiner Lieblingsmarke – und da ist sogar noch das Preisschild dran.“

[KJ:] „Ich baue, ich baue. Ich habe alles aufgebaut!“

[Samstagmittag. KM, GM:] „Was machen wir jetzt?“
[folienstern:] „Wir gehen zum Hafen, da könnt Ihr baden.“
[Auf dem Weg. GM:] „Ist es noch weit?“
[Freundin:] „What does that mean? Are we nearly there yet?“
[folienstern:] „Ja, genau. Oh, guckt mal, da sitzt ein Bär!“
[GM:] „Den hat bestimmt jemand verloren.“

[Am Hafen. KM:] „Mama, da fangen welche Krabben! Aber nur so mit einem Käscher. Das möchte ich nicht, davon geht der Käscher kaputt. Bei Bullerbü haben sie das besser gemacht!“
[Etwas später. KM:] „Jetzt haben sie die Krabben freigelassen! Guck mal!“
[KJ:] „Darf ich auf Felsen klettern?“
[KM:] „Ich auch?“
[folienstern:] „Ja, klar!“
[KM:] „Mama, guck, ich klettere flink wie ein Äffchen!“
[folienstern:] „Wie ein Steinbock!“

[Samstagabend. Freundin:] „Big girl, do you want to help me?“
[GM:] „What shall I do?“
[Freundin:] „You can decorate the eggs! Half with caviar and half without.“

[Freundin:] „That looks impressive!“
[folienstern:] „And it tastes great!“

[Sonntagmorgen, Schweden. GM:] „Was machen wir heute?“
[folienstern:] „Wir fahren in ein Schloss. Da gibt es ein Piratenboot und man kann baden.“
[In Tjolöholms Slott. Vater:] „Da gibt es eine Müsse und eine Büsse. Im Paket.“
[folienstern:] „Oh – kleines Mädchen – möchtest Du die jetzt haben? Oder in Astrid Lindgren’s Världen?“
[KM:] „Jetzt!“

[folienstern:] „Ich möchte gerne in das Schloss.“
[Vater:] „Ich auch.“
[GM:] „Ich auch.“
[KM:] „Ich nicht.“
[Freundin:] „Dann bleibe ich mit den Kleinen bei der Emilausstellung und ihr geht ins Schloss.“
[Während der Führung. Guide:] „Jetzt gehen wir ins dritte Stockwerk.“
[GM:] „Wie, gar nicht in die Kinderzimmer?“
[Guide:] „Nein, es sind zu viele Leute, das schaffen wir nicht mehr.“
[folienstern:] „Dürfen wir vielleicht ganz schnell reinspicken?“
[Guide:] „Aber nur, wenn Sie sich sehr beeilen!“
[folienstern:] „So, ich möchte noch schnell in das Arbeiterhausmuseum. Geht Ihr schon an den Strand?“
[Vater:] „Okay.“
[GM:] „Ich will mit. [Im Museum] Das ist ja voll schön hier. Ganz gemütlich. Guck mal, die Schränke gehen auf!“
[Am Strand. folienstern:] „Boah, ist das windig hier!“
[KJ:] „Ich geh klettern, auf dem Felsen!“
[folienstern:] „Ich weh gleich weg!“
* Für diejenigen, die unserem Blog nicht regelmäßig folgen: Der große Junge (GJ) lebt mit seiner Mutter (kneteeis) in Hamburg; das große Mädchen (GM) und das kleine Mädchen (KM) leben mit dem kleinen Jungen (KJ), ihrer Mutter (folienstern) und ihrem Vater in Berlin. An diesem Wochenende kommt der Familienblog aus Schweden, wo die Berliner Urlaub machen. Alle Projekte, Produkte oder Veranstaltungen, die wir namentlich nennen oder verlinken, erwähnen wir, weil wir sie gut finden; wir erhalten dafür keinerlei materielle Vorteile.
… weitere Wochenendblogs mit mehr und weniger Bildern gibt es jede Woche bei grossekoepfe.de.
Wir sind übrigens auch auf Instagram – natürlich als @nichtmitabsicht.