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[Schweden*. Astrid Lindgrens Värld. Samstagmorgen.]

[folienstern:] „Möchte jemand Weetabix haben?“

[KM:] „Ja, ich!“

[Etwas später. folienstern:] „Was machst Du denn?“

[KM:] „Ich mache mir ein Weetabix-Sandwich.“

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Sandwich.

[Vater:] „Mist! Jetzt habe ich mir den Fingernagel aufgerissen. Wo sind unsere Pflaster?“

[folienstern:] „Oh, ich glaube, wir haben keine mehr.“

[GM:] „Vielleicht gibt es an der Rezeption welche?“

[folienstern:] „Stimmt. Wer geht hin?“

[KM:] „Ich! Was heißt Pflaster auf Englisch?“

[folienstern:] „Band aid.“

[Etwas später. folienstern:] „Da kommt das kleine Mädchen mit einem Pflaster. Hat das geklappt mit dem Englischen?“

[KM:] „Nein. Hat sie nicht verstanden. Dann hab ich das aufgeschrieben: „Haben Sie bitte ein Pflaster?“ Und dann hat sie das nachgeguckt und mir das Pflaster gegeben.“

[folienstern:] „Wow, das hast Du super gelöst! Danke!“

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Pflaster, schwedisch.

[folienstern:] „Was wollt Ihr heute sehen?“

[KM, GM:] „Nochmal Michel in der Suppenschüssel! Das war so so cool!“

[folienstern:] „Okay. Und vorher Madita, die vom Dach springt? Und was noch?“

[GM:] „Abends das mit dem Kampftag! Und nochmal in das Haus von Nils Karlsson Däumling.“

[folienstern:] „Gut, dann gehen wir aber morgens ins Heckenrosental. Dann los.“

[KJ:] „Da kann man rüber! Über das Wasser!“


[Hamburg. Samstagmorgen.]

[kneteeis:] „Zu blöd, dass die Kühlschranktür ausgerechnet jetzt kaputt gegangen ist. Das hätten wir vor dem Urlaub wirklich nicht auch noch gebraucht.“

[GJ:] „Räumen wir den Kühlschrank jetzt aus?“

[kneteeis:] „Das ist der einzige Vorteil: Wir können den Kühlschrank jetzt ausräumen und abtauen lassen, während wir weg sind.“

[GJ:] „Ich mache einen Stapel mit Sachen, die wir mitnehmen können.“

[knetees:] „Und aus den Resten machen wir uns nachher Mittagessen.“

[GJ:] „Und das Flugzeug von meiner Geburtstagstorte von letztem Jahr kann jetzt auch weg. Tschüss Flugzeug! War schön mit Dir!“


[ALV. Samstagvormittag.]

[Vater:] „Da ist ein Geheimgang. Wart Ihr da schon drin?“

[folienstern:] „Nee. Ich geh‘ rein. Wer will mit?“

[GM, KM:] „Ich!“

[folienstern:] „Ach, guckt mal, hier ist das Versteck von Jonathan! Und wo kommen wir jetzt raus? Ah, in Matthias Hütte!“

[KM:] „Guck mal, Mama, hier gibt es nur Kinderbetten in diesem Haus!“

[GM:] „Aber große Teller.“

[GM:] „Und jetzt in die Höhle da!“

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Karmanjaka.

[folienstern:] „Jetzt geht’s zu Madita. Großes Mädchen, guck‘ doch mal bitte, wo wir lang müssen.“

[GM:] „Hier, jetzt durch Kajsa Kavats Straße, dann geradeaus, dann links und dann ist rechts Birkenlund.“

[KJ:] „Ist da ein kleines Haus?“

[Etwas später. KM:] „Mama, springt die echt?“

[folienstern:] „Ja, aber sie tut sich nicht echt was.“

[KM:] „Mensch, Mama, nicht alles verraten!“

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Madita.

[KM:] „So, und jetzt Michel!“

[KJ:] „Michel in der Suppenschale!“

[GM:] „Schüssel! In der Suppenschüssel!“

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Michel in der Suppenschüssel.

[Hamburg. Samstagnachmittag.]

[kneteeis:] „Das sieht doch schon ganz gut aus mit dem Packen. Ich glaube, wir schaffen es tatsächlich, dass wir weniger Sachen mitnehmen als in den letzten Jahren.“

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Packen.

[Unterwegs. Samstagnachmittag.]

[GJ:] „Mami? Wusstest Du, dass man bei ‚Wizards Unite‘ auf dem Besen reitet, wenn man im Auto mitfährt?“

[kneteeis:] „Was? Nee. Das ist ja toll!“

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Auf dem Besen.

[Schweden. Sonntagmorgen.]

[KJ:] „Tschüss, unser blaues Haus!“

[folienstern:] „Alles gepackt? Schaffen wir es noch nach Bullerbü um zu gucken, ob Deine Jacke da ist, großes Mädchen?“

[Vater:] „Schaffen wir. Guck, da vorne geht es schon ab.“

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[folienstern:] „Die Jacke war da! Ein Glück!“

[Etwas später. KJ:] „Nochmal, Papa!“

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Nochmal!

[Darss. Sonntagnachmittag.]

[GJ:] „Mami! Guck‘ mal! Die Kinderzimmer sind richtige Kajüten! Und es gibt auch Kindertoiletten! Und wir haben in unseren Zimmern auch Waschbecken. Wenn man vergessen hat, Zähne zu putzen, kann man dann einfach noch einmal aufstehen und das nachholen!“

[Etwas später.]

[GJ:] „Können wir jetzt das Endspiel ansehen?“

[kneteeis:] „Hast Du denn schon einen Fernseher entdeckt?“

[GJ:] „Ja! Im Wohnzimmer über der Sitzecke mit den Kissen!“

[kneteeis:] „Okay. Dann mache ich uns etwas Brot, und dann können wir beim Spiel Abendbrot essen.“

[GJ:] „Und ich mache noch Ziegenkäse mit Tomaten.“


[Auf der Fähre. KM:] „Sind wir bald da??“

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Fähre.

[Darss. Sonntagabend.]

[kneteeis:] „Jetzt müssten die anderen eigentlich bald ankommen. Ich mache schon mal den Begrüßungssnack fertig.“

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Snack zur Begrüßung.

[Später.]

[folienstern:] „Boah, wenn ich nicht drauf achte, werde ich fast seekrank von dem Wasser vorm Fenster.“

[kneteeis:] „Wenn man direkt drauf guckt, ist es eigentlich ganz beruhigend. Nur aus dem Augenwinkel finde ich es etwas irritierend.“

[Vater:] „Wenn wir die Kinder dazu bringen, hinten am Schiff etwas ins Wasser zu werfen, können wir es dann hier vorne streamen.“

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Streaming.

* Für diejenigen, die unserem Blog nicht regelmäßig folgen: Der große Junge (GJ) lebt mit seiner Mutter (kneteeis) in Hamburg; das große Mädchen (GM) und das kleine Mädchen (KM) leben mit dem kleinen Jungen (KJ), ihrer Mutter (folienstern) und ihrem Vater in Berlin. An diesem Wochenende fahren alle zusammen auf den Darss, wo sie – wie jedes Jahr – zusammen Sommerurlaub machen.  Alle Projekte, Produkte oder Veranstaltungen, die wir namentlich nennen oder verlinken, erwähnen wir, weil wir sie gut finden; wir erhalten dafür keinerlei materielle Vorteile.

… weitere Wochenendblogs mit mehr und weniger Bildern gibt es jede Woche bei grossekoepfe.de.

Wir sind übrigens auch auf Instagram – natürlich als @nichtmitabsicht.

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