kalifornien, kakao & kater

[Rückblende: San Francisco*. Donnerstagmittag.]

[GJ:] „Schade, dass heute kein Wochenende ist. Sonst könnten wir die tollen Fotos von der Golden Gate Bridge im Blog posten.“

[kneteeis:] „Wir können ja am Wochenende eine Rückblende machen.“


[Berlin. Samstagmorgen.]

[GM:] „Ich wünschte, wir könnten heute frühstücken gehen.“

[folienstern:] „Du meinst, weil Du gestern nicht mit warst, als ich mit meiner Freundin war?“

[GM:] „Ja.“

[folienstern:] „Eigentlich wollte ich mit Euch morgen Essen gehen. Aber Frühstücken ginge natürlich auch. Dann kann ich gleich die Pakete alle auf die Post bringen. Fragst Du Deine Geschwister, ob sie auch mitwollen?“

[GM, etwas später:] „Die wollen auch mit.“

[folienstern:] „Ok. Dann mach ich mal die Pakete fertig. Zieht Ihr Euch schon an?“

[GM:] „Ok. Kann ich meine Puppe mitnehmen?“

[folienstern:] „Die kann zu den Paketen in den Hänger.“

[KM:] „Und ich möchte von meinem Taschengeld was am Automaten kaufen.“

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Päckchen mit Puppe.

[Im Café. GM:] „Ich darf doch aussuchen, oder?“

[folienstern:] „Ja. Wir anderen hatten ja schon gefrühstückt. Und das kleine Mädchen sucht das andere Frühstück aus. Zwei reichen für uns alle.“

[KM:] „Der Automat mit dem Kaugummi hat nicht funktioniert. Da habe ich zwei Spinnen genommen.“

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Spinnen.

[folienstern:] „Habt Ihr ausgesucht?“

[KM, GM:] „Ja!“

[folienstern:] „Und kleines Mädchen und kleiner Junge, wollt Ihr einen Kakao?“

[KJ:] „Kao!“

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Kao.

[Nach dem Essen. GM, KM:] „Dürfen wir aufstehen?“

[folienstern:] „Ok.“

[Etwas später. KM, GM] „Mama, Mama, da gibt es einen Kater! Dürfen wir den haben? Der heißt Pippo.“

[folienstern:] „Hm. Da muss ich erst mit Papa drüber reden. Großes Mädchen, Du kannst ja mal ein Foto von dem Aushang machen.“

[GM kommt wieder:] „Ist leider unscharf geworden. Und jetzt ist das Telefon alle.“

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Unscharfer Pippo.

[San Francisco. Samstagmorgen Ortszeit.]

[GJ:] „Kann ich jetzt dieses Tablet ausprobieren, das mir die Freundin unserer Freundin geschenkt hat?“

[kneteeis:] „Klar! Guck‘ mal, ob Du damit klar kommst.“

[GJ:] „Okay…“

[Etwas später. GJ:] „Guck‘ mal: Da ist ein Roboter drauf, der ist jetzt mein neuer Freund! Für den richte ich jetzt ein Zimmer ein!“

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Roboterfreund.

[Etwas später.]

[kneteeis:] „Kommst Du mit runter in den Workshop-Raum? Du könntest eine Willkommens-Nachricht auf das Flipchart schreiben für uns!“

[GJ:] „Was heißt denn Willkommen auf Englisch?“

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Welcome.

[Berlin. Samstagnachmittag.]

[GM:] „Mama! Die machen da oben total Quatsch und schieben Duplo unters Sofa!“

[folienstern:] „Ach, deshalb ist das so laut da oben! Weißt Du was? Mach einfach ein paar Fotos für den Blog.“


[San Francisco. Samstagabend Ortszeit.]

[kneteeis:] „Großer Junge, wir gehen jetzt los zum Essen. Heute Abend gehen wir zu einem Italiener direkt hier um die Ecke.“

[GJ:] „Darf Willi mit?“

[kneteeis:] „Klar!“

[Etwas später im Restaurant. GJ:] „Ich habe sogar etwas zum Ausmalen! Und Willi kriegt sein eigenes Essen – das ist toll hier!“

[Später am Abend. GJ:] „Ich bin müde. Können wir los?“

[kneteeis:] „Ich esse noch schnell auf.“

[GJ:] „Ich gehe schon raus! Da kann ich noch rumlaufen!“

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Rumlaufen.

[Noch später. kneteeis:] „Wow – da ist ein Feuerwerk zur Fleet Week! Komm‘ mal gucken!“

[GJ:] „Haben wir ein Glück! Es ist nicht einmal Silvester, und wir sehen trotzdem ein Feuerwerk über der Bay Bridge!“


[Berlin. Sonntagmorgen.]

[KM:] „Ich mach mal die Scheibe sauber. Dann ist alles blitzeblank, wenn mein Freund kommt.“

[KJ:] „Ich auch!“

[KM:] „Ok, Du darfst trocken wischen.“

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Putzen.

[Berlin. Sonntagmittag.]

[KJ:] „Mama Tee!“

[folienstern:] „Oh, hast Du mir einen Tee gemacht? Das ist aber lieb von Dir!“

[KJ:] „Ja.“

[folienstern:] „Ups, da ist noch gar kein Teebeutel im Becher. Hast Du da noch keinen reingetan?“

[KJ:] „Nein.“

[folienstern:] „Hm, das ist ein bisschen unpraktisch.“

[KJ:] „Ja.“

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Teebeutel.

[San Francisco. Sonntagmorgen Ortszeit.]

[kneteeis:] „Puh, ob die Brötchen etwas werden? Der Teig ist viel weicher geworden als normalerweise in Hamburg…“

[GJ:] „Dafür hast Du ja auch keine Waage und keine Küchenmaschine!“

[kneteeis:] „Das stimmt. Und anderes Mehl und andere Hefe.“

[Kurz darauf. kneteeis:] „Oh je – die erste Charge ist ziemlich dunkel geworden. Ich muss die nächsten wohl eine Schiene tiefer reinschieben…“

[Etwas später. GJ:] „Ich habe schon ein Brötchen durchgeschnitten! Guck‘ mal, wie toll das aussieht!“

[kneteeis:] „Wow – ja! Zum Glück!“


* Für diejenigen, die unserem Blog nicht regelmäßig folgen: Der große Junge (GJ) lebt mit seiner Mutter (kneteeis) in Hamburg; das große Mädchen (GM) und das kleine Mädchen (KM) leben mit dem kleinen Jungen (KJ), ihrer Mutter (folienstern) und ihrem Vater in Berlin. In den Hamburger Herbstferien sind kneteeis und der große Junge in San Francisco, deshalb kommt der Blog heute zeitverschoben. Alle Projekte, Produkte oder Veranstaltungen, die wir namentlich nennen oder verlinken, erwähnen wir, weil wir sie gut finden; wir erhalten dafür keinerlei materielle Vorteile.

… wie immer gibt es weitere Wochenendblogs mit mehr und weniger Bildern ab circa 21 Uhr bei Susanne Mierau in ihren Blog ‚Geborgen Wachsen‘.

Wir sind übrigens auch auf Instagram – natürlich als @nichtmitabsicht.

 

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