zimtdiät & wache schieben

[Hamburg*. Freitagnachmittag.]

[BB:] „So, Du sortierst die Bücher nach Arten und ich inventarisiere sie in dem Programm, dass das große Mädchen mir empfohlen hat, okay?“

[kneteeis:] „Okay!“

[Etwas später. BB:] „Puh, machen wir eine Pause und spielen eine Runde Scrabble?“

[Noch später. kneteeis:] „Möchtest Du Zimt und Zucker zum Zwieback?“

[BB:] „Nee. Ich mache doch eine Zimtdiät!“


[Hamburg. Freitagabend.]

[kneteeis:] „Warte kurz, ich mache ein Foto!“

[BB:] „Das sieht aber so gar nicht nach Karfreitag aus!“

[kneteeis:] „Wieso?“

[BB:] „Naja, so sonnig… – Andererseits: Die Johannes-Passion am Karfreitg in der Johanniskirche ist natürlich schon passend!“

[Deutlich später. BB:] „Oh, guck‘ mal: Da ist ein Ramen-Restaurant! Wollen wir da hingehen?“

[kneteeis:] „Klar!“

[Kurz darauf. BB:] „Äh – das hatte ich jetzt gar nicht ernst gemeint, eigentlich. Ist aber superlecker!“


[Hamburg. Samstagvormittag.]

[kneteeis:] „Ich kümmere mich mal um den Osterzopf, okay?“

[BB:] „Alles klar. Ich scanne weiter Bücher ein!“


[Hamburg. Samstagnachmittag im Bus.]

[BB:] „Oh, da ist eine Ameise!“

[kneteeis:] „Ach – ob die nach Australien reisen will?“

[BB:] „Nee, die muss erstmal nach Altona!“


[Hamburg. Samstagabend.]

[kneteeis:] „Naja, das war jetzt eher so ein typisches Disney-Musical: Vorhersehbare Musik, vorhersehbare Story, unspektakuläre Choreographie – mit ein paar Ausnahmen. Aber Benet Monteiro als Hercules war super!“

[BB:] „Ja, ich finde, man könnte stattdessen lieber die Hamilton-Sachen wieder rausholen und das weiter laufen lassen. Aber ich denke, dass ‚Hercules‘ lange laufen wird, weil es auch Leute verstehen können, die sonst eher nicht ins Konzert, in die Oper oder ins Ballett gehen. Und Karl und Heinz waren witzig! Und es gab Kuchen in der Pause!“


[Hamburg. Samstagabend.]

[kneteeis:] „Oh, weißt Du was?“

[BB:] „Nee, was denn?“

[kneteeis:] „Ich habe tatsächlich ein Osterei vom letzten Jahr gefunden!“


[Hamburg. Sonntagmorgen.]

[kneteeis:] „Die bunten Eier sind fertig! Und ich habe die Eierwärmer rausgesucht, die zu Ostern passen!“

[BB:] „Super! Gib‘ mir mal den Pfeffer – für den schwarzen Humor!“


[Hamburg. Sonntagmittag.]

[BB:] „Das war ein schöner Ostergottesdienst in St. Katharinen: Eine gute Predigt, v.a. mit den Witzen für das Osterlachen. Wenn da jedes Jahr Witze erzählt werden, gehe ich da nächstes Jahr wieder hin!“

[kneteeis:] „Und die Bach-Kantate war auch schön, zumal da Sauerteig vorkam!“

[Opi:] „Und das Abendmahl ging schön schnell mit den zwei Spuren zum Altar und dem Rückweg durch die Türen im Gitter…“


[Hamburg. Sonntagnachmittag.]

[kneteeis:] „So, jetzt ist das Essen fertig! Den Nachtisch hat der große Junge gestern selbst gemacht!“

[Opi:] „Hmmm, das sieht alles sehr lecker aus!“


[Hamburg. Sonntagnachmittag.]

[BB:] „Verstecken wir jetzt Ostereier? Einer vorne in der Wohnung, einer hinten? Und dann suchen wir umgekehrt?“

[kneteeis:] „Klar. Und von den schönsten Verstecken mache ich Fotos für den Blog.“


[Berlin. Ostermontag.]

[folienstern:] „Ostern vorbei – mal sehen, wovon wir Fotos haben – etwas Usedom und Swinemünde, Rückfahrt, ein paar versteckte Sachen, K3 als Wächter, auf dem man das Gesicht nicht sieht, und kaputte Eier …“


* Für diejenigen, die unserem Blog nicht regelmäßig folgen: Der große Junge (GJ, oder BB für Big Boy) lebt mit seiner Mutter (kneteeis) in Hamburg; das große Mädchen (K1) und das kleine Mädchen (K2) leben mit dem kleinen Jungen (K3), ihrer Mutter (folienstern) und ihrem Vater in Berlin (wobei L1 seit Ende Januar 2023 zu Schulzeiten in einem Internat in Süddeutschland ist). Der Berliner Teil kommt – wie inzwischen gewohnt – als Galerie jeweils am Ende des Tages bzw. am Ende. Alle Projekte, Produkte oder Veranstaltungen, die wir namentlich nennen oder verlinken, erwähnen wir, weil wir sie gut finden; wir erhalten dafür keinerlei materielle Vorteile

Noch mehr Wochenenden mit mehr oder weniger Bildern gibt es bei den Großen Köpfen!

Wir sind übrigens auch auf Instagram – natürlich als @nichtmitabsicht.

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