[Das kleine Mädchen, der kleine Junge und ihre Eltern waren Anfang der Woche wieder nach Berlin gefahren, während das große Mädchen mit dem großen Jungen und seiner Mutter noch im Ferienhaus blieb. Am Dienstag ging die Kita wieder los – diesmal auch für den kleinen Jungen.]
[KM:] „Ich geh in die Kita, ich geh in die Kita! Und der kleine Junge kommt mit.“
[Vater:] „Genau. Wir bringen dich hin, und dann geht Mama mit dem kleinen Jungen zum Arzt, damit die in der Kita wissen, dass er gesund ist, und dann geht der kleine Junge auch in die Kita.“
[KM:] „Jaaa. Und ich gucke in seinen Gruppenraum.“

[Mutter geht mit KJ zum Arzt und ist gegen 9:10 Uhr da.]
[Mutter:] „Wir haben für 9:30 Uhr einen Termin für den Gesundheitscheck. Wie lange müssen wir denn warten?“
[Sprechstundenhilfe:] „Ach, da ist nur einer vor Ihnen. Wenn Sie so um 9:40 wieder kommen, können Sie gleich dran.“
[Die Mutter und der kleine Junge gehen einkaufen und kommen um 9:40 Uhr wieder.]
[Sprechstundenhilfe:] „Ach, da ist nur einer vor Ihnen. Gehen Sie nochmal ins Wartezimmer.“
[Um 10:10 sind der kleine Junge und seine Mutter im Untersuchungsraum angekommen. Der kleine Junge spielt mit allem vorhandenen Spielzeug.]
[Ärztin guckt rein:] „Da ist noch einer vor Ihnen. Gleich komme ich.“
[Der kleine Junge wird gg 10:20 untersucht, für fit erklärt, und der kleine Junge und seine Mutter sausen in die Kita.]
[Erzieherin:] „Kleiner Junge, da bist Du ja!“
[KJ guckt sich den Kita-Raum an. Guckt sich die Erzieherinnen an. Spielt mit der Murmelbahn. Am nächsten Tag spielt er wieder mit der Murmelbahn.]
[KJ:] „Dadadada!“
[Vater:] „Ja, da ist eine Murmelbahn. Oh, willst Du Dich daran festhalten? Komm, halt Dich lieber an mir fest. Sonst fällt die Murmelbahn um.“
[Der kleine Junge grinst, hält sich an der Murmelbahn fest und fällt damit um. Der kleine Junge guckt verdutzt, weint ein bisschen, wird von Erzieherin und Vater getröstet, mit einem Kühlpack versorgt und spielt weiter.]
[Nachmittags spielt der kleine Junge mit seiner Mama an der Treppe.]
[Mutter:] „Oh, kleiner Junge, vorsichtig, sonst fällst Du da runter.“
[Der kleine Junge klettert die Treppe rauf, rutscht ab und kullert herunter. Wird von seiner Mama getröstet, mit einem Kühlpack versorgt und spielt weiter. An der Stirn ist eine kleine Schramme. Am nächsten Tag in der Kita:]
[Erzieherin:] „Au weia, ist die Schramme von uns?“
[Vater:] „Nee, die war von uns.“
[Wochenende. Mutter guckt mit leichter Verzweiflung die herumliegenden Sachen an.]
[Mutter:] „Als wir wieder gekommen sind, war es doch eigentlich alles ganz ordentlich, oder? Warum ist es jetzt so chaotisch?“
[Vater:] „Vielleicht, weil da zwei Kinder Sachen verteilen, wir eine Eingewöhnung machen, Du arbeitest und gerade Brot backst, ich koche, Besuch da ist und das Wetter komisch?“
[Mutter:] „Hm, vielleicht.“
[Mutter nach dem Essen:] „Ihr müsst nachher noch in die Badewanne, der kleine Junge hat Kartoffel im Haar.“