[Tag 1: Die Mitbewohnerin hat vegetarisch gekocht. Es gibt Farfalle mit Tomatensoße]
[Großes Mädchen:] „Muss ich das essen?“ [Mutter:] „Wenigstens probieren.“
[GM:] „Die Soße schmeckt mir aber nicht.“
[Kleines Mädchen:] „Ich will nur Nudeln! Mit Käse.“
[GM:] „Heute will ich auch keine Nudeln.“
[Tag 2: Mutter hat gekocht. Es gibt Hühnersuppe.]
[GM:] „Muss ich das essen?“ [Mutter:] „Wenigstens probieren.“
[GM:] „Die Suppe ist zu heiß!“
[KM:] „Ich esse nur das Fleisch!“
[Tag 3: The same procedure as every day.]
[Mutter, entnervt:] „Okay, GM, dann kochst Du ab jetzt immer am Dienstag und am Donnerstag.“
[GM:] „Au ja, super.“ [Holt Kochbuch. Blättert.]
[Liest laut:] „Schwedischer Apfelauflauf. Kartoffel-Lachs-Auflauf. Das mache ich!!“
[Mutter:] „Okay. Schreib mit Papa eine Einkaufsliste.“
[Kochtag.]
[GM:] „Papa, hast Du auch alles gekauft?“
[GM:] „Iiich schäle die Kartoffeln selbst. Nein, KM, du darfst nicht helfen. Mama, KM will helfen, aber heute koche ich.“
[Mutter:] „KM, magst du dir eine Mohrrübe schälen?“ [KM:] „Okay.“
[GM:] „Mama, da sind so weiße Dinger dran. Wie krieg ich die ab? Iiiih, die Kartoffeln sind voll glitschig. Mama, hilfst Du mir schneiden? Sooo dünn? Mama, wie geht das Wiegeding?“
[Eine halbe Stunde, 600g Kartoffeln, eine Runde mit dem Wiegemesser und keine (!) Pflaster später…]
[GM deckt den Tisch zum Abendessen und serviert.]
[GM:] „Das schmeckt lecker. Nächsten Dienstag koch‘ ich das wieder!“
[KM:] „Muss ich das essen?“ [Mutter:] „Wenigstens probieren.“
[KM:] „Das schmeckt mir nicht. Ich koch‘ morgen was mit Fleisch!“
[GM:] „Und am Donnerstag mach‘ ich den Apfelauflauf.“
[KM:] „Muss ich den dann auch essen?“ [Mutter:] „Wenigstens probieren.“