Tag 1: [Der große Junge und das kleine Mädchen haben sich zum Schlafen auf dem Sofa eingerichtet, müssen aber vorher erforschen, was das kleine Mädchen in ihrem Rucksack hat]
[GJ:] „Mama, da ist Popcorn im Bett!“
[KM:] „Das macht nichts. Das ist salziges Popcorn.“
Tag 2: [Der kleine Junge entdeckt seine Hände]
[KJ:] „Komisch, wenn die rosa Dinger an mir da an die bunten Dinger da oben stoßen, bewegen sich die bunten Dinger. Und die rosa Dinger bewegen sich auch so. Aber es kommt nichts raus, wenn ich dran lutsche.“
Tag 3: [Das kleine Mädchen geht mit der Tante einkaufen]
[KM] „Wo finden wir denn das Huhn? Läuft das draußen herum? Und wie fangen wir das dann?“
Tag 4: [Die Kinder helfen beim Weihnachtsbaumschmücken und Weihnachtskeksebacken]
[GM:] „Das wollte ich aber an den Weihnachtsbaum hängen!“
[GJ:] „Nein, das ist mein Schmuck! Den darfst Du nicht anhängen!“
[Eine Mutter:] „Soll ich es wieder abhängen, und du hängst ihn wieder da hin, wo du es gut findest?“
[GJ:] „Neeeeiiiin!!! Jetzt will ich überhaupt nichts mehr aufhängen!!! Das kann jetzt da hängen bleiben. Jetzt hängt es ja schon, da muss man es nicht abnehmen und gleich wieder aufhängen.“
[GM:] „Ich kann nicht mehr. Das ist mir zu anstrengend.“
[Zwei Mütter schmücken den Baum fertig. War früher nicht mehr Lametta?]
[Abends im Gottesdienst auf der Empore vorne seitlich, das große Mädchen ist mit dem Platz unzufrieden]
[GM:] „Es war so schön viel Platz da vorne oben, und jetzt musstet Ihr hier hin gehen! Das ist so gemein, jetzt sehe ich nur den Stall von oben und überhaupt nicht das Jesuskind. Jetzt will ich überhaupt nicht mehr das Krippenspiel angucken. Und wieso soll ich mich jetzt beruhigen und Mama beruhigt sich überhaupt nicht? Jetzt mag ich gar nicht mehr Weihnachten feiern!“
Hinterher, sagt das GM, war es doch ganz schön, weil man von oben ganz viel von dem Krippenspiel sehen konnte.
Tag 5: [Das kleine Mädchen spielt mit seiner neuen Puppenküche aus Pappe]
[KM:] „Ich dachte schon, alle meine Geschenke sind alle. Aber dann war da doch noch was. Eine Küche. Mein Papa hat mir die gegeben. Die war nicht ganz, die musste meine Mama erst zusammenbauen. Manchmal geht die Schranktür ab. In der Küche wohnt Emma. Und Amelie. Ich spiel damit mit Opi. Räuber. Wie Fiolito. Fiolito ist der Räuberhauptmann. Nicht der Oberräuber. Und die anderen Buntstifte sind die Räubers. Fiolito stiehlt die Perlenkette. Oh, jetzt spielt Mama mit mir damit. Ich hab doch schon Opi erklärt, dass die Buntstifte die Räuber sind und die die Perlenkette klauen. Wieso weiß Mama das jetzt nicht?“
Tag 6: [Der große Junge baut Weihnachtsgeschenke zusammen]
[GJ zu GM:] „Weißt Du, ich habe doch immer an den Fingernägeln gekaut. Und dann habe ich Mami versprochen, damit aufzuhören, wenn sie mir die Lego-Eisenbahn zu Weihnachten kauft. Eigentlich wollte sie mir die ja nie, nie, nie kaufen. Sie hat sich an die Abmachung gehalten. Man muss sich nämlich daran halten, wenn man etwas verspricht. Jetzt muss ich alles aufbauen – da sind acht Tüten dabei und sechs Anleitungen – wusstet Ihr das?“
[GJ baut Lok und Station zusammen, GM baut Waggons und Aufladesachen zusammen]
[GJ:] „Wie? Es ist schon Mittagessenszeit? Echt? Habe ich gar nicht gemerkt…“
[GJ:] „Mami, darf ich jetzt das Playmobil-Baumhaus aufbauen? Omi ist ja jetzt da, und die wollte ja zugucken. Ja? Bitte? Jaaaaaaa!!!! Maaaammmiii – Du musst kommen! Maaammmiii – Du musst den Ast hier dran stecken. Maaammiii – Du kannst das Kleid für das große Mädchen auch später weiternähen. Du musst mir JETZT helfen! Maaaammmmiii – Du musst die Angel einfädeln! Maaaaammmmiiii – Du musst den Ast noch einmal richtig festmachen, der ist wieder abgegangen!!!“
[GJ:] „Mami, Du musst eine Email an Playmobil schreiben, dass die die Äste so machen müssen, dass Kinder sie alleine festmachen können. Ich will Dich ja nicht hundert Mal fragen, bis endlich was passiert.“
Tag 7: [Nach drei Tagen Weihnachtsschmaus steht den Kindern der Appetit nach normalem Essen, also gibt es ganz entspannt Schokoflocken mit Milch]
[Ein Kind:] „Das war aber nicht mit Absicht!“
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