herbst intensiv in hamburg, london & berlin

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[Hamburg*. Freitagabend.]

[kneteeis:] „Das Buch hat mir richtig gut gefallen, v.a. im ersten Teil die polnisch-deutschen Familienverstrickungen zwischen Kriegs- und Nachkriegsgenerationen. Sehr leseneswert!“


[Berlin. Samstagmorgen.]

[KJ:] “Haben wir jetzt Mini-Halloween-Ausstechformen?” 

[folienstern:] “Das sind Halloween-Nudeln. Aber Du hast recht, die sehen aus wie Ausstechformen!” 


[Hamburg. Samstagmittag.]

[kneteeis:] „Ach, wie schön: Teile von dem Gebetstreffen in Bodh Gaya werden online übertragen! Da gucke ich direkt mal rein – das ist ja fast, als wenn man selbst unter dem Bodhi-Baum sitzt. Und Weltfrieden können wir aktuell auch alle gut gebrauchen…“


[Berlin. Samstagvormittag.]

[KM, KJ:] “Mama, wir haben endlich das Schwimmbecken von Playmo aufgebaut!”

[folienstern:] “Cool. Habt Ihr schon Wasser drin?”

[KM:] “Ja, guck mal – der Junge kann fast schwimmen. Und die Schildkröte ist aus Gummi!” 


[Hamburg. Samstagnachmittag.]

[kneteeis:] „So, dann mache ich mal Brot zum Salat für nachher, wenn die Nachbarin kommt. Und den Salat – dafür kann ich endlich die praktische kleine Salatschleuder nutzen, die wir neulich an so einer Verschenkecke auf der Straße mitgenommen haben!“


[Berlin. Samstagnachmittag.]

[ KJ:]  “Ich sortiere jetzt weiter meine Pokémonkarten. Stell Dir vor, ich habe über 400 verschiedene Pokemons!”

[folienstern:] “Du hast ja auch echt viele vom kleinen Mädchen zum Geburtstag gekriegt!”

[Berlin. Samstagspätnachmittag.]

[folienstern:]  “Oh, guck mal, kleiner Junge- aus der Teetasse steigt richtig Dampf auf!” 


[Hamburg. Samstagabend.]

[Nachbarin:] „Der Salat ist sehr lecker! Und das Brot auch!“


[Hamburg. Sonntagmorgen.]

[kneteeis:] „Puh, wie kalt. Immerhin regnet es gerade nicht – das macht den Herbst wenigstens etwas erträglich.“


[Berlin. Sonntagmorgen.]

[KM, KJ:] “Können wir jetzt los?” 

[KJ:] “Ich möchte unbedingt einen Herta-Schal kaufen. Von meinem Taschengeld. Und dann möchte ich gerne in die Lounge.” 

[folienstern:] “Dann los. Heute hat auch die Bücherei offen, da könnten wir danach noch hin.” 

[Deutlich später. KJ:] “Das ist alles so teuer! Aber wenn ich mein ganzes Oktobertaschengeld nehme, dann reicht es, oder?” 

[folienstern:] “Ja, wenn Du alles auf einmal nimmst, und das, was Du von September noch hast, dann schon.” 

[Etwas später. KJ:] “Ich möchte wieder ein Croissant! Und dann lese ich mein Buch.” 


[Hamburg. Sonntagvormittag.]

[kneteeis an die Nachbarin, per Messenger:] „Die Schokolade, die Du mitgebracht hast, ist wirklich sehr lecker!“


[Berlin. Sonntagmittag.]

[folienstern:] “Wollt Ihr noch in die Bücherei?” 

[KJ:] “Bücher ausleihen? Umsonst? Jaaa!” 

[Im Zug. folienstern:] “Weißt Du was, kleiner Junge, wir können noch ein Projekt machen über die Herbstferien. Schleife binden!” 

[KM:] “Guck mal, ich zeig’s Dir!! Hier – da gibt’s auch so Sprüche dazu, mit dem Hasen und von Shrek mit Drachen, aber die weiß ich nicht mehr richtig.” 

[Etwas später. KJ:] “Guck mal, die Brücke sieht aus wie ein Mund! Also, mit dem Teil im Wasser.” 

[KM:] “Mama, hier gibt es Nintendo Switch!! Können wir die ausleihen?” 

[folienstern:] “Heute nicht. Aber morgen könnt ihr nochmal kommen und gucken, ob es eine gibt.” 

[KM, KJ:] “Okay, dann lesen wir jetzt!” 


[Hamburg. Sonntagnachmittag.]

[kneteeis:] „Das war eine sehr interessante Ausstellung. Irgendwie krass, dass Frauen fast immer darauf angewiesen waren, dass die Familie sie unterstützt – egal, was sie machen wollten. Und die Künstlerinnen, die einigermaßen erfolgreich waren, kamen beinahe immer aus Künstlerfamilien…“

[Freundin:] „Tja, da ist doch vieles heute immer noch vergleichbar, auch in anderen Branchen. Gehen wir noch einen Kaffee trinken?“

[kneteeis:] „Ja, klar! Und dann gehe ich noch in den Shop. Ich muss da noch etwas besorgen!“


[Hamburg / London. Sonntagabend.]

[BB an kneteeis, per Messenger:] „War sehr schön! Wir haben in Rep Bluebird getanzt!“

[kneteeis:] „😮“

[BB:] „Es waren aber fast keine Jungen da. Und Fotos zu machen war verboten.“

[kneteeis:] „😥“

[BB:] „Soll ich Dir ein Foto aus dem Bus schicken?“

[kneteeis:] „Gerne! Und vielleicht morgen ein Foto vom Eingang und Dir?“


[Hamburg / London. Montagabend.]

[kneteeis an BB:] „Und hast Du Fotos???“


* Für diejenigen, die unserem Blog nicht regelmäßig folgen: Der große Junge (GJ, oder BB für Big Boy) lebt mit seiner Mutter (kneteeis) in Hamburg; das große Mädchen (GM) und das kleine Mädchen (KM) leben mit dem kleinen Jungen (KJ), ihrer Mutter (folienstern) und ihrem Vater in Berlin (wobei das große Mädchen seit Ende Januar 2023 zu Schulzeiten in einem Internat in Süddeutschland ist). Über dieses Wochenende ist der große Junge in London bei seinem Vater (Hamburger Herbstferien). Alle Projekte, Produkte oder Veranstaltungen, die wir namentlich nennen oder verlinken, erwähnen wir, weil wir sie gut finden; wir erhalten dafür keinerlei materielle Vorteile.

Noch mehr Wochenenden mit mehr oder weniger Bildern gibt es bei den Großen Köpfen!

Wir sind übrigens auch auf Instagram – natürlich als @nichtmitabsicht.

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