[Hamburg*. Samstagvormittag.]
[kneteeis:] „So: Der große Junge sitzt in Ulm im Zug, gehe ich mal einkaufen.“
[Kurz darauf. kneteeis:] „Nachdem raus ist, dass das Karstadt-Haus an der Osterstraße zum Glück mal wieder überleben soll, kaufe ich mal zur Feier des Tages einen Schnellhefter von der Hausmarke. Und noch Patronen für den großen Jungen.“
[Hamburg. Samstagnachmittag.]
[BB an kneteeis per Messenger:] „Wir halten jetzt in Montabaur, weil vor uns eine tote Person auf den Gleisen liegt“
[kneteeis:] „Ups.“
[Etwas später. BB:] „Dafür habe ich mehr Zeit fürs Lesen.“
[Deutlich später. BB:] „Jetzt 19:10 am Dammtor. […] Meinst Du, die lassen mich noch rein?“
kneteeis:] „Naja: Zu spät zu Anna Karenina, weil ein toter Mensch auf dem Gleis lag, ist wenigstens konsistent. Ich frage gleich mal […]“
[Etwas später am Dammtorbahnhof. kneteeis:] „Dein Zug ist der nächste (an 19:08).“
[BB:] „HBF“
[kneteeis:] „Da oder los?“
[BB:] „Da“
[kneteeis:] „Hier wird schon Eure Einfahrt angesagt 😂“
[Hamburg. Samstagabend.]
[kneteeis:] „‚Anna Karenina‘ ist und bleibt eins von John Neumeiers tollsten Balletten, finde ich. Da stimmt einfach alles: Die Geschichte, die Choreographie, die Musik. Und dann noch mit Anna Laudere in der Titelrolle – ganz wunderbar!“
[BB:] „Ja. Aber jetzt bin ich richtig müde, nach neun Stunden Zugfahrt und drei Stunden in der Oper!“
[Hamburg. Sonntagmittag.]
[kneteeis:] „Hui, das war aber großes Rateglück beim Wordle…“
[Etwas später. BB:] „Mami? Säen wir jetzt neues Gemüse in unseren Balkonkästen aus?“
[kneteeis:] „Klar, können wir machen!“
[Kurz drauf. kneteeis:] „Hmm, den Rosenkohl kann man erst Ende das Jahres ernten. Dann wäre die ganze Zeit der Kasten blockiert. Vielleicht nehmen wir doch lieber Salat?“
[BB:] „Okay. Und wir müssen noch neue Zierpflanzen und neue Kräuter kaufen!“
[Hamburg. Sonntagnachmittag.]
[kneteeis:] „Gehen wir eine Runde spazieren? So in Richtung Nordwesten, also weg von der Marathonstrecke? Dann kannst Du mir auch in Ruhe erzählen, was Du bei den Schnuppertagen im Internat vom großen Mädchen erlebt hast!“
[BB:] „Okay!“
[Etwas später. BB:] „Schon krass, oder? Wir laufen die ganze Zeit durch die Stadt, aber es ist total grün.“
[Hamburg. Sonntagabend.]
[BB:] „Ich gehe jetzt noch eine Runde Rollerfahren, okay?“
[kneteeis:] „Wie Du möchtest. Wann wollen wir essen?“
[BB:] „Um sieben Uhr?“
[kneteeis:] „Alles klar. Bis dann!“
[Etwas später. kneteeis:] „Hmmm, der Spargel ist heute besonders lecker! Der ist jetzt von dem anderen Erdbeer- und Spargelhäuschen. Das ist inzwischen auch da!“
[Berlin. Sonntagabend.]
[folienstern;] „Hm – keine Bilder gemacht das Wochenende! Nur einen Screenshot vom Club der roten Bänder!“
* Für diejenigen, die unserem Blog nicht regelmäßig folgen: Der große Junge (GJ, oder BB für Big Boy) lebt mit seiner Mutter (kneteeis) in Hamburg; das große Mädchen (K1) und das kleine Mädchen (K2) leben mit dem kleinen Jungen (K3), ihrer Mutter (folienstern) und ihrem Vater in Berlin (wobei K1 seit Ende Januar 2023 zu Schulzeiten in einem Internat in Süddeutschland ist). Der Berliner Teil kommt – wie inzwischen gewohnt – als Galerie jeweils am Ende des Tages bzw. am Ende. Alle Projekte, Produkte oder Veranstaltungen, die wir namentlich nennen oder verlinken, erwähnen wir, weil wir sie gut finden; wir erhalten dafür keinerlei materielle Vorteile
Noch mehr Wochenenden mit mehr oder weniger Bildern gibt es bei den Großen Köpfen!
Wir sind übrigens auch auf Instagram – natürlich als @nichtmitabsicht.
nichtmitabsicht 