„ich packe meinen koffer…“

am

[Hamburg*. Freitagnachmittag.]

[kneteeis:] „In Deinem Schulranzen habe ich noch die Tafel Schokolade gefunden, die Du vor einigen Monaten für das eine Mädchen aus Deiner Ballettklasse gekauft hattest. Meinst Du, die ist noch gut?“

[BB:] „Hm, da bin ich nicht sicher… Ich denke, wir tun sie sicherheitshalber weg.“


[Hamburg. Freitagabend.]

[kneteeis:] „So, wir müssen los zu ‚Hamilton‘!“

[BB:] „Meinst Du, die machen heute etwas extra zum Jahrestag der Französischen Revolution?“

[kneteeis:] „Mal gucken. Eher nicht, vermute ich.“


[Hamburg. Samstagvormittag.]

[kneteeis:] „In der Zeitung ist ein Artikel über die Veranstaltungen, die es in Hamburg zum Tag der deutschen Einheit geben soll. Da sollen alle möglichen Stände in der Innenstadt verteilt sein.“

[BB:] „Oh, ob ich da auch noch einen anmelden kann? Ich könnte einen Info-Stand über Elefanten-Importe aus Uganda machen. Da baue ich ein Zelt auf, und der Eintritt kostet 10 Euro. Und wenn man reinkommt, dann erfährt man, dass es keine Elefantenimporte aus Uganda gibt.“


[Hamburg. Samstagmittag.]

[BB:] „Ich habe schon fast fertig gepackt. Ich schnippele nur noch von den neuen Unterhosen die Schilder ab. Das ist angenehmer bei Tragen. Ich muss nur aufpassen, dass ich nicht – ups…“

[kneteeis:] „Was denn?“

[BB:] „Ich habe in die Unterhose reingeschnippelt!“

[kneteeis:] „Das war aber nicht mit Absicht, oder?“


[Hamburg. Samstagnachmittag.]

[kneteeis:] „So, wenn alles fertig gepackt ist, möchte ich gerne noch etwas Schönes mit Dir zusammen machen. Einen Film gucken, zum Beispiel. Oder Eis essen.“

[BB:] „Wir gucken erst einen Film, und dann gehen wir Eis essen.“

[kneteeis:] „Prima. Welchen Film? Was hältst Du von Charlie Chaplin?“

[BB:] „Oh ja, das wolltest Du schon lange.“

[Etwas später. BB:] „Ich habe Hunger!“

[kneteeis:] „Erdbeeren?“

[BB:] „Mit Sahne!“

[kneteeis:] „Und mit Eis?“

[BB:] „Mit Sahne und Eis!“

[kneteeis:] „Aber ohne Senf…“


[Hamburg. Später am Samstagnachmittag.]

[BB:] „Der Film war klasse. Gehen wir jetzt Eis essen?“

[kneteeis:] „Wir hatten doch gerade Eisß“

[BB:] „Na und?“


[Hamburg. Sonntagabend.]

[BB:] „Ich glaube, ich mache mich jetzt schon auf den Weg. Ich packe noch schnell den kleinen Koffer, und dann gehe ich los!“

[kneteeis:] „Kommst Du zurück, wenn die Lasagne fertig ist?“

[BB:] „Mal gucken…“


[Hamburg. Später am Samstagabend.]

[kneteeis:] „Die Lasagne ist fertig! Bringst Du ein Telefon mit für Fotos?“

[Kurz darauf. kneteeis:] „Was machst Du denn da?“

[BB:] „Fotos!“


[Hamburg. Sonntagmorgen.]

[BB:] „Ich habe das Bett leer geräumt!“

[kneteeis:] „Oh, prima. Ups – wenn das man hält…“


[Hamburg. Sonntagmittag.]

[kneteeis:] „So, los geht’s. Ich fahre mit zum Hauptbahnhof, und dann fährst Du mit Papa mit dem Regionalzug.“

[Etwas später am Hauptbahnhof. kneteeis:] „Gute Fahrt und viel Spaß beim Segeln!“


[Berlin. Sonntagnachmittag.]

[kneteeis an folienstern per Messenger:] „Ich lege schon mal den Blog an. Ergänze dann nachher ggf. vom Dinner oder falls der Big Boy Fotos vom Boot schickt.“

[folienstern per Messenger:| „🙈🙈🙈🙈 – könnt Ihr’s alleine machen? Ich schaffe es dieses Wochenende nicht.“

[kneteeis:] „Wir haben recht viel, also kein Stress. Kannst aber gerne Fotos einfügen, falls Ihr schöne habt.“

[folienstern:] „Nicht wirklich. Das ist fast das einzige. Und die mit den Kindern haben Gesichter…“

[kneteeis:] „Kinder ohne Gesichter wären ja auch doof.“


[Hamburg. Sonntagabend im Half the Sky.]

[kneteeis:] „Hm, das klingt alles sehr lecker. Was könnt Ihr empfehlen?“

[Freunde:] „Eigentlich alles. Aber besonders ist zum Beispiel das scharfe Hühnchen. Das ist wirklich scharf. Du kannst das nachher daran sehen, wieviel Chili übrig ist.“

[Etwas später. kneteeis:] „Das war wirklich alles SEHR lecker! Jetzt muss ich nur noch ein Foto von den Chilis machen…“


* Für diejenigen, die unserem Blog nicht regelmäßig folgen: Der große Junge (GJ, oder BB für Big Boy) lebt mit seiner Mutter (kneteeis) in Hamburg; das große Mädchen (GM) und das kleine Mädchen (KM) leben mit dem kleinen Jungen (KJ), ihrer Mutter (folienstern) und ihrem Vater in Berlin (wobei das große Mädchen seit Ende Januar 2023 zu Schulzeiten in einem Internat in Süddeutschland ist). Alle Projekte, Produkte oder Veranstaltungen, die wir namentlich nennen oder verlinken, erwähnen wir, weil wir sie gut finden; wir erhalten dafür keinerlei materielle Vorteile.

Noch mehr Wochenenden mit mehr oder weniger Bildern gibt es bei den Großen Köpfen!

Wir sind übrigens auch auf Instagram – natürlich als @nichtmitabsicht.

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